12 September 2015

Jammern auf hohem Niveau

Nun sind verstopfte Waschbecken sicher nicht der Idealzustand. Und krakeelende Salafisten erst recht nicht. Aber was haben diese Lagerbewohner denn erwartet? Drei-Zimmer-Wohnung mit Elbblick??? 

http://hessenschau.de/tv-sendung/video-3964~_story-fluechtlinge-giessen-100.html
Szenenfoto: Hessischer Rundfung -  Hessenschaue
Immerhin sind sie in D., mit aussreichend Nahrung, selbst wenn sie dafür zwei Stunden anstehen müssen, ist ja nicht so, das nach der Mittagspause schnell zurück auf Arbeit müssen. Zudem auf trockenem Land statt in lecken Seelenverkäufern und ohne mörderische Terroristen (dem ISIS Gebrüll zum Trotz) sowie anderer Krieger und Fieslinge die ihnen nach dem Leben trachten. Dieses Schicksal droht eher ihren Eltern, Frauen, Schwestern und Kindern, die nur in den seltensten Fällen mit nach Deutschland kommen. Die überwältigende Mehrheit der Flüchtlinge sind junge, männliche Erwachsene.

Gleichwohl: Klar ist "Flüchtling" ein mieses Dasein. Vielleicht sogar noch für ein oder zwei weitere Jahre. Die deutsche Sozialinfrastruktur hatte ja auch nicht für diesen Ansturm geplant. Wie auch? Die implizierte Unterstellung der moralisch hochwertigen Hessenschau-Reporter, dass hier ein Regierungsversagen vorliegt ist unanständig. 

Um bei dem Beispiel mit dem Waschbecken zu bleiben: In 95% aller Fälle ist die Ursache eines verstopften Waschbeckens der Geruchsverschluß (das U-Rohr unter dem Becken). Warum erwarten diese kräftigen und nicht gerade überbeschäftigten jungen Männer, das ein deutscher Klempner kommt und das Problem für sie löst, statt das mal eben zack-zack selbst zu machen? "Abflussfrei", ein Pümple oder ggf. eine Rohrzange sollten doch wohl in so einer Wohnanlage auftreiben lassen?!? Falls dieses Verhalten ein Indiz für die persönliche Initiative und Problemlösungsfähigkeiten dieser Männer ist, freue ich mich schon auf ihre nahtlose Eingliederung in die deutsche Gesellschaft.

No comments:

Post a Comment